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 Dr. Heinrich Kobler - Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten - Dr. Heinrich Kobler - Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
Dr. Heinrich Kobler - Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
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Schnarchen: primäres Schnarchen

Synonym:

Einfaches S., nicht apnoisches S., benignes S., habituelles S., kontinuierliches S.

Definition:

Das primäre Schnarchen ist gekennzeichnet durch laute Atemgeräusche der oberen Atemwege im Schlaf ohne Apnoe- und Hypoventilationsphasen. Zusätzlich darf es keinen Nachweis einer Insomnie oder übermäßigen Schläfrigkeit, die auf das Schnarchen zurückzuführen sind, geben.

Untersuchungen:

Notwendig:

Anamnese mit Fragebögen zur Erfassung des Risikoprofils und Müdigkeit
HNO-Status mit Endoskopen
Bestimmung der nasalen Widerstände oder Querschnitte
Ambulante Polygraphie
Festellen des Körpergewichts und der Körpergröße (body mass index)
Im Einzelfall nützlich:

Orthodonte oder mund-kiefer-gesichtschirurgische Prüfung der Okklusionsverhältnisse (Bißstatus)
Laterales Radiokephalogramm
Tracheobronchoskopie
Polysomnographie
Schlafprotokolle
Objektive Müdigkeitsteste, Vigilanzprüfungen
Allergiediagnostik
Bildgebende Diagnostik der Nasennebenhöhlen
Schnarchgeräuschanalyse
Therapie:

Die Therapie erfolgt individuell nach Würdigung der einzelnen Befunde. Die nachfolgende Liste versteht sich als Sammlung der Therapieoptionen und nicht als Vorschlag einer Stufentherapie.


Konservativ:

Körpergewichtsreduktion, diätische Beratung
Verbesserung der Schlafhygiene (Vermeiden von abendlichem Alkohol, Sedativa, Pharmaka; regelmäßiger Nachtschlaf)
Schlafpositionstraining
Orale und nasale apparative Hilfsmittel
Allergiebehandlung
Operativ:

Eingriff an der Nase
Adenotomie und/oder Tonsillektomie bei Kindern
Tonsillektomie und/oder Adenotomie bei Erwachsenen
Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP) mit und ohne Tonsillektomie unter Schonung der Muskeln des weichen Gaumens bei entsprechenden Weichteilüberschüssen
Laser assistierte Uvulopalatoplastik (LAUP) ohne Tonisillektomie oder beim schon Tonsillektomierten bei entsprechenden Weichteilüberschüssen
Ambulant/Stationär:


Diagnostik und Therapie in Abhängigkeit von der erforderlichen Untersuchungstechnik und des Behandlungsverfahrens zum Teil ambulant möglich
 
Akute Otitis media (Mittelohrentzündung)
Definition

Akute, meist über die Ohrtrompete aus dem Nasopharynx fortgeleitete eitrige Entzündung der

Mittelohrschleimhaut, in der Regel bei Vorliegen eines bakteriellen Infektes des
oberen Respirationstraktes (häufigste Erreger: Streptokokken, Haemophilus influenza, Pneumokokken)

Untersuchungen

Notwendig

Inspektion, Palpation (Mastoid)
HNO-Status (Ausschluss adenoide Vegetationen, Nasopharynxtumor)
Ohrmikroskopie
Hörprüfung (Stimmgabel, Audiogramm), auch zur Verlaufskontrolle
Vestibularisuntersuchung: Frenzel-Brille (Ausschluss Spontan-, Provokationsnystagmus)
Interdisziplinäre Untersuchung (evt. Pädiatrie)
Im Einzelfall nützlich

Abstrich (Erreger und Resistenz) aus Gehörgang bei Spontanperforation, sonst vom Nasopharynx bzw. nach Parazentese
Röntgen: Schüller, NNH
Blutsenkung, Differentialblutbild, Temperatur
Ultraschall: NNH
Therapie

Konservativ

Nasentropfen (Sympathomimetika, 3-4 stdl. Applikation)
Antibiotika, Penicillin
Analgetika, Mukolytika
Bei Mitbeteiligung des kochleovestibulären Organs: Glukokortikoide, Rheologika

Operationsindikationen / (-prinzipien)

Schmerzhafte Trommelfellvorwölbung oder protrahierter Verlauf (Parazentese)
Frühkomplikation: Fazialispaaresse, Innenohrbeteiligung, Labyrinthiltis (Parazentese)
Mastoiditis, andere drohende Komplikationen der akuten Otitis media (Parazentese, Antrotomie, Mastoidektomie, ggf. Unterbindung bzw. Okklusion des Sinus sigmoideus)
Ambulant / stationär

Parazentese ambulant
Bei Kindern mit schwerem Krankheitsverlauf konservative Behandlung stationär
Alle Komplikationen stationär
Alle operativen Eingriffe außer Parazentese stationär
 
Otitis externa

Definition

Bakterielle, pilzbedingte oder allergische Entzündung von Kutis und Subkutis des äußeren Gehörgangs ohne/mit Beteiligung des Trommelfells (Myringitis). Gehäuftes Vorkommen nach Schwimmbadbesuch, Mikrotraumen (z. B. Wattestäbchen), bei Sensibilisierung durch Kosmetika und (Haar)Waschmittel, bei Gehörgangsexosthosen.

Untersuchungen

Notwendig

Inspektion und Palpation (Mitbeteiligung der Ohrmuschel, prä- oder retroaurikuläre Lymphknoten)
HNO-Status
Ohrmikroskopie nach subtiler Reinigung des äußeren Gehörgangs
Im Einzelfall nützlich

Abstrich (Erreger und Resistenz, Pilzabstrich)
Audiogramm
Röntgen: Schüller
Blutsenkung, Differentialblutbild
Evtl. Allergietest (Kontaktallergene, inhalative Allergene)
Bei Therapieresistenz: Blutzucker, Nachweis von Pseudomonas aeruginosa, Knochenszintigramm (Ausschluss einer Otitis externa necroticans)
Interdisziplinäre Untersuchungen (z. B. Dermatologie, Innere Medizin)

Therapie

Konservativ

Sorgfältige Reinigung des Gehörgangs (Absaugen)
Gazestreifeneinlage, getränkt mit z. B. glukokortikoid- und antibiotikahaltigen Ohrentropfen, -salben, Ciprofloxacin-Lsg.
Nach Abschwellen geeignete Lokaltherapeutika (z. B. Sol. Castellani rot, Desinfizienz wie z. B. Alkohol 70%., lockerer glukokortikoidhaltiger Salbenstreifen)
Analgetikum
Systemische Antibiotika immer bei Diabetikern, bei massiver Schwellung der regionalen Lymphknoten oder bei Komplikationen (Phlegmone, Perichondritis)
Ggf. Antimykotika
Bei Innenohrbeteiligung rheologisch wirksame Infusionsbehandlung
Operationsindikationen / (-prinzipien)

Gehörgangs- oder Lymphknotenabszess (Spaltung)
Gehörgangsexosthosen (Gehörgangserweiterung im Intervall)
Ambulant / stationär

In der Regel ambulante Behandlung möglich
Operative Eingriffe ambulant oder stationär möglich































































































































































































































































































































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